Die Röhren sind nicht tot zu kriegen

26. Mai 2005

     

Gemäss dem kalifornischen Marktforscher iSuppli werden CRT-Monitore mindestens bis 2009 sowohl PC-Usern als auch TV-Konsumenten erhalten bleiben. Im Fernsehsegment sollen die dicken Röhren vorerst gar die dominierende Technologie bleiben, liess iSupply-Analyst Paul Semenza verlauten.

Den Hauptgrund für das Überleben der CRTs sehen die Auguren im Preis. Röhrenbildschirme sind nach wie vor viel günstiger als ihre flachen Zeitgenossen. CRT-Hersteller würden zudem auf den LCD-Boom reagieren und ihre Geräte zu regelrechten Schnäppchenpreisen auf den Markt werfen. Laut iSupply soll denn auch der durchschnittliche Preis für einen Röhrenbildschirm von 302 Dollar im letzten Jahr bis 2009 auf 140 Dollar absacken.


Letztlich wird aber der Siegeszug der Flachbildschirme, besonders im PC-Bereich, nicht mehr zu stoppen sein. Im letzten Jahr wurden mit je 59 Millionen Stück bereits gleichviel TFTs wie CRTs verkauft. Im kommenden Jahr sollen die Verkäufe von LCD-Monitoren auf 94 Millionen Geräte ansteigen. Röhren sollen hingegen nur noch 40 Millionen Stück über die Ladentische gehen. (sk)


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