Geiz ist auch in der Schweiz geil
7. Juli 2005
Der Verdrängungskampf im Retail-Markt geht rasant weiter: Wie die Handelszeitung schreibt, plant der deutsche Elektronik-Discounter Saturn nach den Billigmärkten Aldi und Lidl die Schweiz einzunehmen und den Schweizer Discountern das Wasser abzugraben. In den kommenden drei Jahren will Saturn, der mit dem Werbeslogan "Geiz ist geil" lautstark um Aufmerksam heischt, acht Fachmärkte aus dem helvetischen Boden stampfen.
Unterdessen spinnt auch die Saturn-Schwester Media Markt ihr Netz weiter. Mindestens fünf neue Media-Märkte sollen in Bälde eröffnet werden. Im Oktober dieses Jahres der 15. in Muri, im November ein weiterer in Genf, 2006 Nummer 17 in Oftringen, 2007 weitere in Zürich und Biel. Media Markt hat hierzulande mit Unterhaltungselektronik und Weissware (Kühlschränke, Waschmaschinen etc.) einen Umsatz von 895 Millionen Franken erwirtschaftet und die Konkurrenz wie Interdiscount, Fust und Migros hinter sich gelassen.
Saturn ist derzeit auf der Suche nach Standorten, die für Märkte zwischen 2500 und 5000 Quadratmeter Platz bieten. Der Markt für Consumer Electronics ist allerdings rückläufig. Die Schweiz hatte europaweit die stärksten, teilweise bis zu zweistelligen Einbrüche in diesem Bereich zu verzeichnen, sagt Guido Renggli, CEO der Media-Markt-Gruppe Schweiz gegenüber der Handelszeitung. Unter Rengglis Führung soll die Saturn-Kette in der Schweiz aufgebaut werden.
Betrug die Pro-Kopf-Ausgabe im Elektrogesamtmarkt in der Schweiz im Jahr 2000 noch 1029 Euro, lag sie 2004 nur noch bei 757 Euro. Im Markt wachsen kann also nur noch der, der die Konkurrenz unerbittlich aus dem Rennen kippt. (sk)
Unterdessen spinnt auch die Saturn-Schwester Media Markt ihr Netz weiter. Mindestens fünf neue Media-Märkte sollen in Bälde eröffnet werden. Im Oktober dieses Jahres der 15. in Muri, im November ein weiterer in Genf, 2006 Nummer 17 in Oftringen, 2007 weitere in Zürich und Biel. Media Markt hat hierzulande mit Unterhaltungselektronik und Weissware (Kühlschränke, Waschmaschinen etc.) einen Umsatz von 895 Millionen Franken erwirtschaftet und die Konkurrenz wie Interdiscount, Fust und Migros hinter sich gelassen.
Saturn ist derzeit auf der Suche nach Standorten, die für Märkte zwischen 2500 und 5000 Quadratmeter Platz bieten. Der Markt für Consumer Electronics ist allerdings rückläufig. Die Schweiz hatte europaweit die stärksten, teilweise bis zu zweistelligen Einbrüche in diesem Bereich zu verzeichnen, sagt Guido Renggli, CEO der Media-Markt-Gruppe Schweiz gegenüber der Handelszeitung. Unter Rengglis Führung soll die Saturn-Kette in der Schweiz aufgebaut werden.
Betrug die Pro-Kopf-Ausgabe im Elektrogesamtmarkt in der Schweiz im Jahr 2000 noch 1029 Euro, lag sie 2004 nur noch bei 757 Euro. Im Markt wachsen kann also nur noch der, der die Konkurrenz unerbittlich aus dem Rennen kippt. (sk)
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