Jede vierte Fach- und Führungskraft in IT-Abteilungen hat das zur Verfügung stehende Budget für IT-Investitionen im vergangenen Jahr nicht verbraucht. Dies geht aus der Studie "IT-Budget 2005" der Fachzeitschrift Informationweek hervor, die mit Unterstützung von Steria Mummert Consulting ausgewertet wurde. An der Umfrage haben insgesamt 505 Entscheider aus IT-Abteilungen in Deutschland teilgenommen.
Der Studie zufolge wurden 53,1 Prozent der vorhandenen Budgets ausgeschöpft, 26,3 Prozent wurden nicht genutzt, 16,4 Prozent haben das Budgets überzogen und gar 4,2 Prozent können nicht angeben, wo oder wie ihre Gelder eingesetzt wurden.
Bei rund zwei Dritteln der Befragten wurden im 2004 IT-Projekte verschoben oder gestrichen. Angeführt wird die Liste der gestrichenen Projekte von Dokumentenmanagement- und Knowledgemanagement-Systeme (DMS). Jedes dritte Vorhaben fiel hier dem Rotstift zum Opfer. Investitionen in Speichersysteme und Datensicherung (Storage) wurden zu 17,8 Prozent gestoppt. 42 Prozent der Unternehmen erklärten ihre Investitionen als verschoben, bei 30 Prozent war das Projekt nicht ausgereift oder lief nicht wie geplant und wurde deswegen gestoppt. Nur 28 Prozent der Unternehmen reagierten mit der Projektstreichung auf Budgetkürzungen. (pbr)