Die Hiobsbotschaften nehmen kein Ende: Nach
IBM und HP, die weltweit zusammen rund 29'000 Stellen streichen werden, will nun auch Eastman
Kodak 25'000 Arbeitsplätze abbauen.
Bereits im Januar hatte der amerikanische Fotoausrüster bereits angekündigt, im Rahmen der Umstellung von herkömmlichem Foto-Zubehör auf Digitalfotografie, bis zu 15'000 Stellen zu streichen. Jetzt wurde diese Zahl auf 25'000 erhöht. Die Teppichetage des Konzerns begründet diese Massnahme aufgrund der schneller sinkenden Nachfrage im Analogbereich. Der Arbeitsplatzabbau soll bis Mitte 2007 abgeschlossen sein, bisher hat der Konzern rund 13'500 Stellen reduziert.
Die Restrukturierungskosten haben ihre Spuren auch in den Büchern hinterlassen und dem Konzern rote Zahlen beschert. Für das zweite Quartal 2005 weist Kodak einen Nettoverlust von 146 Mio. Dollar aus. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres konnte noch ein Gewinn von 136 Mio. Dollar präsentiert werden. Der Umsatz kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent von 3,46 Mrd. auf 3,69 Mrd. Dollar. (pbr)