US-Senatorin will Internet-Pornografie besteuern
28. Juli 2005
Die demokratische Senatorin Blanche Lincoln aus Arkansas hat einen Gesetzesvorschlag zum Schutz von Kindern vor Internet-Pornographie eingereicht. Als Begründung für ihr Anliegen gibt Senatorin Lincoln unter anderem Erkenntnisse des "Strategy Center for Progressives" Third Way an: Am meisten Online-Porno werde von 12- bis 17-Jährigen konsumiert; im Durchschnitt gerate ein Kind mit 11 Jahren erstmals in den Kontakt mit pornographischem Material. Demgegenüber, so Lincoln weiter, seien bisher bloss drei Prozent aller Pornosites überhaupt mit einem Altersnachweissystem gesichert.
Der "Internet Safety and Child Protection Act of 2005" stellt drei Forderungen:
Alternsnachweis wird zwingend: "Adult Websites", die kostenpflichtige Pornographie anbieten, müssen bereits vor der Präsentation allfälliger Gratis-Testinhalte jeden Surfer mit einem Altersnachweismechanismus überprüfen, der neu von der Regulierungsbehörde FTC zertifiziert werden muss. Banken und Kreditkarteninstitute dürfen Zahlungen an Adult-Sites ebenfalls nur noch nach einem Age-Check abwickeln.
Gründung einer Stiftung für Kinderschutz im Internet: Der "Internet Safety and Child Protection Trust Fund" soll Gelder zuhanden des Kinderschutzes US-weit koordinieren und verteilen, unter anderem auch an "Initiativen, die Eltern dabei helfen, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder zu überwachen." sowie an Unternehmen, die Kinderschutztechniken entwickeln.
Hohe Steuer für Anbieter: Finanziell soll der ISCP Trust Fund dank einer Steuer von 25 Prozent auf alle Verkäufe der Online-Pornoanbieter auf eigenen Füssen stehen und den Staatshaushalt nicht weiter belasten.
Laut Third Way setzt die Online-Pornoindustrie in den USA jährlich 12 Milliarden Dollar um, wozu sie 420 Millionen pornographische Webseiten unterhält. (IW.pbr)
Der "Internet Safety and Child Protection Act of 2005" stellt drei Forderungen:
Alternsnachweis wird zwingend: "Adult Websites", die kostenpflichtige Pornographie anbieten, müssen bereits vor der Präsentation allfälliger Gratis-Testinhalte jeden Surfer mit einem Altersnachweismechanismus überprüfen, der neu von der Regulierungsbehörde FTC zertifiziert werden muss. Banken und Kreditkarteninstitute dürfen Zahlungen an Adult-Sites ebenfalls nur noch nach einem Age-Check abwickeln.
Gründung einer Stiftung für Kinderschutz im Internet: Der "Internet Safety and Child Protection Trust Fund" soll Gelder zuhanden des Kinderschutzes US-weit koordinieren und verteilen, unter anderem auch an "Initiativen, die Eltern dabei helfen, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder zu überwachen." sowie an Unternehmen, die Kinderschutztechniken entwickeln.
Hohe Steuer für Anbieter: Finanziell soll der ISCP Trust Fund dank einer Steuer von 25 Prozent auf alle Verkäufe der Online-Pornoanbieter auf eigenen Füssen stehen und den Staatshaushalt nicht weiter belasten.
Laut Third Way setzt die Online-Pornoindustrie in den USA jährlich 12 Milliarden Dollar um, wozu sie 420 Millionen pornographische Webseiten unterhält. (IW.pbr)
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