Seit längerem kursieren Gerüchte, dass der Zürcher Internet Service Provider Cybernet verkauft werden soll. Auch ist es ein offenes Geheimnis, dass die Muttergesellschaft Viatel einem Verkauf der lukrativen Schweizer Tochter bei entsprechendem Angebot nicht abgeneigt ist. In den letzten Tagen sind aber die Gerüchte um einen möglichen Verkauf wieder von verschiedenen Seiten her aufgekommen.
"Bei einem Verkauf ist das oberste Ziel, dass alle Mitarbeiter übernommen werden und die Kunden und unsere Händler weiterhin dieselben Ansprechpartner haben", sagt Cybernet-CEO René Waser auf Anfrage zu IT Reseller. Näher mag Waser am heutigen Tage die Gerüchte nicht kommentieren.
Er weist aber vielsagend darauf hin, dass seiner Meinung nach ein KMU-Provider in Zukunft nur Überlebenschanchen hat, wenn er mobile Business-Lösungen wie heute GPRS oder UMTS anbieten könne, da in zwei bis drei Jahren solche Dienstleistungen vermehrt auch von kleineren und mittleren Unternehmen nachgefragt würden.
Bei der Deutung des Orakels ergeben sich drei Möglichkeiten als Käufer von
Cybernet:
Swisscom,
Sunrise oder
Orange. (mh)