"Der erstaunliche Wandel der grössten Schweizer Unternehmen". Unter diesem Namen hat PricewaterhouseCoopers (PWC) eine Studie vorgelegt, welche die Top-100-Unternehmen der Schweiz und deren Strategiewandel im Zeitraum von 1995 bis 2005 unter die Lupe genommen hat.
Die Studie besagt, dass 33 der gemäss Börsenkapitalisierung grössten Unternehmen der Schweiz (Top 100), sich trotz eines wandelnden Wirtschaftsumfeldes ohne signifikanten Strategiewechsel behaupten konnten. 33 Unternehmen befinden sich seit zehn Jahren unverändert unter den Top-100. Die 67 aus der Rangliste ausgeschiedenen Unternehmen sind bis auf zwei Unternehmen, die insolvenzbedingt aus dem Kreis der Top 100 ausgeschieden sind (Swissair und Biber Papier), nicht untergegangen, sondern existieren in einer veränderten Form weiter.
In 29 Fällen führten Fusionen, Akquisitionen oder Desinvestitionen zu einer Modifikation der Top-100-Liste, so die Studie. Als Gründe nennt PWC Anlehnung an einen stärkeren Partner oder die Wachstumserwartungen der Investoren. 22 Unternehmen haben einen "signifikanten" trategiewechsel vorgenommen, wobei PWC signifikant mit Neuausrichtung des Unternehmens oder der Austritt aus einer gesamten Branche betitelt. Neun Unternehmen entschlossen sich, den Börsenhandel ihrer Titel zu beenden. In drei Fällen wurden Tochtergesellschaften von ausländischen Konzernen in der Schweiz dekotiert. Sechs Unternehmen entschieden sich für ein "Going Private". (pbr)