Preiszerfall zwingt Maxdata in die Knie

19. Oktober 2005

     

Computerhersteller Maxdata schreibt tiefrote Zahlen. Vor Steuern hat das Unternehmen in den vergangenen neun Monaten einen Verlust von 18,7 Millionen Euro eingefahren. Das ist fast dreimal soviel wie vor einem Jahr, als der Verlust bei 6,9 Millionen Euro lag.

Der Verlust sei auf den anhaltenden Preiszerfall bei Hardware zurückzuführen, heisst es. Denn der Absatz nach Stückzahlen konnte in allen Produktgruppen zweistellig gesteigert werden. So wurden 19 Prozent mehr Belinea-Bildschirme, 18 Prozent mehr PC-Systeme und 29 Prozent mehr Server-Systeme verkauft. Der Umsatz legte um knapp ein Prozent auf 458,8 Millionen Euro zu.


In der Schweiz ist es um Maxdata nicht so schlecht bestellt: "Wir sind mit dem Jahr 2005 bis jetzt für die Schweiz recht zufrieden", sagt Eric Hoffman, geschäftsführender Direktor Maxdata Schweiz, gegenüber IT Reseller. "Natürlich haben wir auch den starken Preiszerfall und härteren Margendruck zu spüren bekommen."

Im kommenden Jahr startet Maxdata mit einer Vertriebsoffensive und will 100 Vertriebsmitarbeiter neu einstellen, im Ausland wachsen und das Händlernetz ausbauen. (sk)


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