Die SBB wollte ihre 1. Klasse mit WLAN-Internet der
Swisscom ausrüsten. Wie die Handelszeitung von heute berichtet, wurde jetzt das Projekt vorerst auf Eis gelegt. Erste Tests, die in diesem Jahr stattgefunden hatten, seien ernüchternd ausgefallen. Es habe sich gezeigt, dass die technischen Anforderungen in schnellen Fahrzeugen wie in Zügen sehr hoch sind, um eine gute WLAN-Bandbreite zu erzielen, sagt Swisscom-Sprecher Sepp Huber gegenüber der Handelszeitung. Kurz: Die SBB-Züge seien einfach zu schnell.
Jetzt sollen verschiedene Möglichkeiten gestestet werden wie eine Verbindung über Datenkarten und die GPRS-, UMTS- und Edge-Netze der Mobilfunkanbieter oder via Satellit. Bei allen Varianten gibt es aber Knackpunkte wie eine zu geringe UMTS-Dichte oder zu viele Tunnels (ungünstig bei Satellitenverbindung). Die Swisscom hat eine Fachhochschule mit weiteren Abklärungen beauftragt. (sk)