Fernsehen auf dem Mobiltelefon wird in naher Zukunft bei den Anwendern auf breite Akzeptanz stossen. Dies geht aus der Studie "Mobile TV 2010" hervor, die das Beratungsunternehmen Goldmedia in Zusammenarbeit mit NBC Universal Global Networks und Net Mobile erstmals für Deutschland durchführte. Der Marktstart für Handy-TV soll der Studie zufolge in Deutschland im Jahr 2007 erfolgen und dann 20 Millionen Euro umsetzen. Bis 2010 soll das Volumen schliesslich auf 450 Millionen Euro anwachsen. Allerdings müssten bis dahin auch die TV-Inhalte auf das neue Medium angepasst werden, so die Studie weiter.
Ausserdem gibt die Studie UMTS wenig Chancen, denn sobald mobiles Fernsehen ein Massenmarkt werde, würden die bestehenden Bandbreiten nicht mehr genügen. Die Zukunft liege vielmehr in den digitalen Rundfunktechnologien DVB-H sowie T-DMB. Diese würden eine wesentlich grössere Programmvielfalt erlauben und würden sich einfacher auf die bestehende DVB-T-Technologie aufsetzen lassen. (IW)