Das klassische Angriffsziel Windows ist sicherer geworden, nun nehmen Hacker Alternativen und Anwendungen ins Visier. So das Fazit aus der aktuellen Top-20-Liste der meistgenutzten Sicherheitslecks 2005, die das SANS-Institut herausgegeben hat.
Während frühere Listen ausschliesslich Windows- und Unix-Lecks aufführten, wurden in diesem Jahr zusätzlich die Kategorien Cross-Plattform-Anwendungen und Netzwerk-Produkte eingeführt.
Zu den Top-Problemen in Windows-Systemen gehören die Windows-Services und der Internet Explorer. Die Cross-Plattform-Liste wird von Backup-Software, Antivirus-Software und PHP-basierenden Anwendungen angeführt, während die Unix-Liste nur Konfigurationsfehler und überraschenderweise Mac OS X auflistet.
Die Top-Lecks in Netzwerk-Produkten finden sich in Cisco-IOS-Geräten, Konfigurationsfehlern bei Cisco-Geräten sowie in Produkten von Juniper, CheckPoint und
Symantec.
Das renommierte SANS-Institut veröffentlicht seine Top-20-Liste seit dem Jahr 2000 mit dem Ziel, Administratoren darauf aufmerksam zu machen, um welche Sicherheitsprobleme sie sich zuerst kümmern sollten. (IW)