Schweizer Exportschlager Telekommunikation

22. Dezember 2005

   

Der Import von Unterhaltungselektronik hat im November verglichen mit anderen Warengruppen gut abgeschnitten. Der Wert ist nominal, also zu laufenden Preisen, um 12,6 Prozent gestiegen und lag bei 844,1 Mio. Franken. Dies geht aus der heute veröffentlichten Aussenhandelsstatistik der Eidgenössischen Zollverwaltung hervor.

Für die Periode von Januar bis November dieses Jahres weist die Statistik ein nominales Wachstum von 11 Prozent bei Elektronikartikel aus. Insgesamt nahmen die Importe von Januar bis November nominal um 7,8 Prozent zu. Allein im November betrug das Plus 11,3 Prozent.


Auf der Exportseite hat im Bereich Telekommunikation ein sprunghafter Anstieg stattgefunden. In der Statistik wird das Exportvolumen dieser Sparte mit 154,4 Mio. Franken ausgewiesen. Im November betrug das nominale Wachstum 125,3 Prozent, in den neun Monaten von Januar bis November 92,3 Prozent.

Den Grund für diesen dramatischen Anstieg erklärt Matthias Pfammater, Adjunkt bei der Sektion Statistik der Eidgenössischen Zollverwaltung mit einem neuen Geschäftsmodelle. Es gebe zusehends Firmen, die Telekommunikationskomponenten aus dem fernen Ausland zu günstigen Preisen importieren und danach mit einer guten Marge wieder exportieren. Die Abnehmer befinden sich in erster Linie in europäischen Ländern. (map)


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