Verizon Communications hat die Übernahme der US-Telekomm-Firma MCI für 8,5 Mrd. Dollar definitiv abgeschlossen. MCI wird in die neu gebildete Unternehmenssparte
Verizon Business eingegliedert, sie sich auf mittelgrosse Unternehmens- und auf Behördenkunden konzentrieren wird.
Mit der Übernahme von MCI entsteht aus Verizon ein Telekommunikations-Konzern mit einem Jahresumsatz von rund 90 Mrd. Dollar und 250'000 Beschäftigte, der in den USA die Nummer zwei hinter AT&T ist. Durch den Zusammenschluss erweitert Verizon weltweit ihre Angebotspalette an konvergenten Kommunikationslösungen. Ziel ist es, die Führungsrolle bei kabelbasierten und kabellosen Breitband- und Videolösungen sowie bei Services ür Geschäftskunden und Regierungen.
Im Zuge der Übernahme verlieren rund 7000 Verizon- und MCI-Beschäftigte ihren Job. Während das Management sowie das Board von Verizon unverändert bleiben soll, wird
Michael Capellas (Bild), Ex-Compaq-Chef und President und CEO von MCI, das Unternehmen verlassen. Unbestätigten Meldungen zufolge soll er rund 39,2 Mio. Dollar Abgangsentschädigung kassieren. (pbr)