Spitäler gelten als schwierig, wenn es darum geht, neue Informatikarchitekturen konsequent durchzusetzen. Eine US-Studie zeigt nun, dass die abwehrende Haltung der Mediziner gegen die Einführung neuer IT-Systeme durchaus begründet ist.
Gemäss einer in der Fachzeitschrift "Pediatrics" veröffentlichten Untersuchung stieg im Kinderspital von Pittsburgh die Todesrate auf mehr als das Doppelte, als 2002 ein neues IT-System eingeführt wurde. Dies zeigt, dass die gleichen Schwierigkeiten, die alle Unternehmen haben, wenn jahrzehntelang eingespielte Prozesse verändert werden, im medizinischen Umfeld unvergleichlich problematischere Auswirkungen haben. (IW)