Der deutsche Elektronikkonzern
Siemens erwirtschaftet im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006 einen Gewinn nach Steuern von 813 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Minus vom 19 Prozent. Das operative Ergebnis sank von 1,56 Mrd. auf 1,4 Mrd. Euro. Laut Siemens-Chef Klaus Kleinfeld resultiert der Rückgang aus den deutlich gestiegenen Restrukturierungskosten im Arbeitsgebiet Information and Communications.
Die Auftragslage sieht aber vielversprechend aus. Das Unternehmen konnte sich überdurchschnittlich viel Grossaufträge angeln. Im ersten Quartal stieg der Auftrageingang um 31 Prozent auf 26,788 Mrd. Euro. Die stärksten Wachstumsraten erzielte Siemens in Indien. Dort konnte der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahr verdreifacht werden. Auch in China boomt das Geschäft, entsprechend sind Auftragseingang und Umsatz um 73 beziehungsweise 59 Prozent gestiegen. (sm)