Swisscom-Privatisierung vor erster Hürde

11. April 2006

     

Die nationalrätliche Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen hat sich gestern mit 13 zu 11 Stimmen gegen die Privatisierung der Swisscom ausgesprochen. Als Argumente wurden Bedenken um die Grundversorgung ins Feld geführt.

Die Tessiner Nationalrätin Chiara Simoneschi-Cortesi gab zu bedenken, dass nicht kurzfristige Renditziele im Vordergrund stehen dürften und man Forschung und Entwicklung sowie die Rolle der Swisscom als sozialer Arbeitgeber opfere.


Die Swisscom bedauerte in einem Communiqué den Entscheid der Kommission. Als nächstes gelangt die Vorlage nun in die für den Mai anberaumte Sondersession des Nationalrates. Der Ständerat wird sich in seiner Sommersession mit der Swisscom-Privatisierung befassen. (map)


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