Die Konsumenten freut es, die Händler weniger: Die Durchschnittspreise für Computerspiele sind leicht gesunken, wie der Branchenverband Swiss Interactive Entertainment Association (SIEA) heute mitteilt. Die Umsätze sind im ersten Quartal verglichen mit der Vorjahresperiode um 3,3 Prozent gesunken. Dies, obwohl die Zahle der verkauften Titel um 6,5 Prozent zugenommen hat.
Anders die Entwicklung bei den Spielkonsolen: Hier hat die Zahl der verkauften Geräte leicht abgenommen, dafür ist der Durchschnittspreis gestiegen und zwar markant von 197 auf 268 Franken. Der Grund liegt in der Einführung der neuen Xbox 360 von
Microsoft.
Marktführend bei der Anzahl verkaufter Konsolen ist jedoch nach wie vor
Sony mit einem Anteil von 52 Prozent (52% Umsatzanteil), gefolgt von
Nintendo mit 31 Prozent (20% Umsatzanteil). Erst an dritter Stelle folgt hier Microsoft mit 18 Prozent. Dafür liegt Microsoft aufgrund der teureren neuen Konsole beim Umsatz mit einem Anteil von 29 Prozent an zweiter Stelle.
Ebenfalls interessant: Der Anteil der Spiele, die für PCs verkauft werden, schwindet. Er hat von 31 auf 29 Prozent abgenommen. Bei den Games für Konsolen hat der Anteil portabler Spiele markant von 12 auf 22 Prozent zugenommen. Diese Entwicklung wurde durch die Einführung neuer Geräte wie der PSP von Sony oder Nintendo DS begünstigt. (map)