In Sachen E-Readiness, also dem Entwicklungsstand bei digitalen Technologien, schneidet die Schweiz im internationalen Vergleich besonders gut ab. Dies geht aus der E-Readiness-Studie der Wirtschaftspublikation "The Economist" und
IBM hervor.
In der nunmehr siebten Durchführung vermochte die Schweiz einen Platz gut machen und liegt nun auf dem dritten Rang hinter Dänemark und den USA. Bei der Disziplin "Konnektivität und technische Infrastruktur" liegt die Schweiz auf dem zweiten Platz, was für die bessere Plazierung ausschlaggebend war.
Auch bei den übrigen Kriterien schneidet die Schweiz gut ab. Etwa in der "Bereitsstellung von E-Services" sowie "gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen" kam jeweils der dritte Rang zustande. Bedenklich ist hingegen der neunte Platz bei der Kategorie "wirtschaftliche Rahmenbedingungen" sowie der nur 16. Rang bei den "gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen".
Als globalen Trend stellt die Studie eine Abnahme der digitalen Kluft fest. Jene Staaten mit relativ schlechter E-Readiness haben sich überproportional stark verbessert. Länder wie Bulgarien (Rang 44), Indien (Rang 53) oder Vietnam (Rang 66) haben ihre Positionen verbessern können, in dem sie die Ressourcen für IT-Outsourcing ausbauten. (map)