Microsoft soll, zwei Jahre länger als ursprünglich vereinbart, nun mindestens bis 2009 seinen Mitbewerbern Informationen über den Windows-Source-Code zugänglich machen, damit sie ihre eigenen Programme einfacher an Windows anbinden können. Dies beschloss das US-Justizministerium letzten Freitag.
Die Begründung: Die Qualität der bisher gelieferten Dokumentation sei mangelhaft, und es würde zu lange dauern, sie zu verbessern. Der Zwang zur Veröffentlichung gewisser Windows-Interna war das Resultat einer aussergerichtlichen Einigung im Jahr 2001.
Microsoft entging damit haarscharf einer Zerschlagung des Konzerns in verschiedene Teilbereiche. (IW)