Biometrie fürs Handy: Ein britisches Unternehmen namens Xvista hat einen laut eigener Aussage "bahnbrechenden" portablen Iris-Scanner samt Software entwickelt, der sich in Mobiltelefone und anderen Kleingeräte einbauen lässt. Die Technologie wurde mit einem Aufwand von 1,8 Millionen Pfund in einem sechsjährigen Kooperationsprojekt mit der Universität Sussex entwickelt.
Der Hersteller preist sein System als besonders platzsparend und schnell an: Auf einer 256-MB-Speicherharte hätten 250'000 Iris-Merkmalsätze Platz, und der Abgleich eines Iris-"Abdrucks" mit einer Datenbank von einer Million Einträgen nehme weniger als eine Sekunde in Anspruch. Auch punkto Zuverlässigkeit übertrumpft die Iris-Erkennung laut Tests der britischen Passbehörde andere biometrische Verfahren mit einer Erfolgsrate von 98 Prozent deutlich: Fingerabdrücke werden mit 81 Prozent auf Anhieb korrekt erkannt, die Gesichtserkennung funktioniert gar nur in 69 Prozent der Fälle. (IW)