EU will Partnerschaft mit IT-Branche

2. Juni 2006

   

Die EU überlegt sich Strategien gegen die Cyberkriminalität nachdem die europäische Kommission die mangelhafte Netz- und Informationssicherheit kritisiert hat. Die Gefahren würden immer noch unterschätzt, heisst es in einem Strategiepapier. Nur gerade fünf bis 13 Prozent der IT-Ausgaben werden in die Sicherheit gesteckt.

"Die Art der Bedrohung ändert sich, also muss sich auch unsere Antwort darauf ändern", meint die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding. "Während es den Hackern in der Vergangenheit vor allem um Ruhm ging, sind heute viele kriminelle Machenschaften auf Profit ausgerichtet. Deshalb brauchen wir eine neue Strategie, die auf Dialog, Partnerschaft und Eigenverantwortung beruht."


In einer Partnerschaft der EU-Mitgliedstaaten, der IT-Branche, der Nutzer sowie der Europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA) sollen vertrauenswürdige, sichere und zuverlässige Informations- und Kommunikationstechnologien entstehen. (slz)


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