Nur Swisscom hat am Schluss für die Wimax-Konzession geboten

8. Juni 2006

     

Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hat nur an Swisscom Mobile eine Konzession für den drahtlosen Breitbandanschluss (Broadband Wireless Access, BWA) vergeben. Ein Bestandteil von BWA ist Wimax (Worldwide Interoperability For Microwave Access). Von fünf Firmen, die sich ursprünglich für die drei BWA-Konzessionen beworben haben, hat Swisscom Mobile als einzige ein Gebot eingereicht. Die ebenfalls zur Auktion zugelassenen Firmen Deutsche Breitbanddienste, Orascom Telecom, Swissphone Invest und TDC (Sunrise) haben sich entschlossen, kein Gebot einzureichen. Bereits letzte Woche hatte der Innerschweizer Internet Service Provider TIC sein Lizenz-Gesuch zurückgezogen.

Die zugelassenen Bewerber für drei BWA-Konzessionen konnten ihre Gebote bis gestern Abend einreichen. Bis zum Ablauf dieser Eingabefrist ist nur das Gebot von Swisscom Mobile eingegangen. Die andern vier Bewerber haben auf die Abgabe eines Gebots verzichtet. Entsprechend der Ausschreibungsbestimmungen hat die ComCom deshalb der Swisscom Mobile eine der drei Konzessionen zum Minimalpreis zugeteilt. Der Minimalpreis der beiden grossen Konzessionen liegt bei 6,1 Mio. Franken (mit mehr Frequenzen ausgestattet), derjenige der kleinen Konzession bei 5,1 Mio. Franken.


Die Konzession wird voraussichtlich im August 2006 definitiv erteilt und ist bis zum 31. Dezember 2016 gültig. Damit die nun zugeteilten Frequenzen auch genutzt werden, enthält die Konzession Minimalauflagen betreffend den Netzaufbau. Der Konzessionär ist verpflichtet, bis spätestens am 31. Dezember 2007 den kommerziellen Betrieb aufzunehmen und bis Ende 2009 mindestens 120 Sende- und Empfangseinheiten zu betreiben. (slz)


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