Die ungarische Wettbewerbsbehörde (GVH) hat
SAP, IBM und den ungarische IBM-Partner International System House (ISH) wegen illegaler Absprachen zu einer Geldstrafe verdonnert. SAP und IBM sollen je rund 4 Mio. Franken, der IBM-Partner ISH 0,8 Mio. Franken zahlen.
Wie es heisst, sollen die drei Unternehmen 2004 ein heimliches Kartell gebildet haben, um in Ungarn öffentliche Aufträge von Universitäten und Krankenhäuser zu gewinnen. Dabei hätten
IBM, SAP und ISH die Angebote so gestaltet, dass mindestens eine der drei Firmen den Zuschlag erhielt. Alle drei Firmen kündigten Widerspruch gegen das Urteil an. (pbr)