Nervosität bei Symantec wegen Microsoft

27. Juni 2006

     

Allein schon der Verdacht, Microsoft könnte das neue Vista-Betriebssystem mit einer eigenen Antiviren-Software bündeln, sorgt offenbar für Unmut bei Symantec. CEO John Thompson stellte gegenüber der "Financial Times" für diesen Fall eine gemeinsame Aktion aller Antiviren-Hersteller gegen Microsoft in Aussicht.

Analysten sind indes skeptisch, ob Microsoft diesen Schritt überhaupt wagen wird, denn wettbewerbsrechtliche Auseinandersetzungen wären vorprogrammiert. Deshalb rechnen die Analysten damit, dass Microsoft die Sicherheitssoftware Onecare weiterhin und ausschliesslich als eigenständiges Produkt vertreiben wird.


Symantec ist trotzdem dabei, sich zu wappnen und hat die juristischen Klingen gewetzt. Der Antiviren-Softwarehersteller hat Microsoft auf Diebstahl geistigen Eigentums verklagt. Der Vorwurf: In Vista seien unrechtmässig Technologien von Veritas im Einsatz, einem Unternehmen, das durch Symantec übernommen worden ist. (map)


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