Der Konkurs des Zuger Breitband-Technologie-Unternehmens Fantastic kann eventuell abgewendet werden. Wie das Unternehmen heute verlauten liess, wurde eine Vergleichsvereinbarung mit Luigi Carlo De Micco unterzeichnet, welche die Streitigkeiten der beiden Parteien beendigt. Der deutsche Unternehmer De Micco hatte das Unternehmen im letzten August übernommen. Er wird noch bis zur kommenden Generalversammlung Verwaltungsrat der Gesellschaft bleiben. Im übrigen wurde Stillschweigen über den Inhalt des Vergleichs vereinbart.
Weiter hat Fantastic mit einer Investorengruppe ein
Memorandum of Understanding unterzeichnet. Darin soll festgehalten sein, dass diese Investoren unter
gewissen Bedingungen Eigenkapital in der Höhe von ca. CHF 4,1 Mio. zur Verfügung stellen.
Fantastic wird zur Beschlussfassung über diese Sanierungsmassnahmen
in den kommenden Tagen eine Generalversammlung einberufen. Aufgrund der vorliegenden Überschuldung kann der Konkurs der Gesellschaft nur vermieden
werden, wenn eine Sanierung gelingt. (slz)