Der deutsche IT-Dienstleister
T-Systems wird in Deutschland möglicherweise mehr als die bislang bekannten 5500 Stellen abbauen. Dies geht aus Aussagen hervor, die T-Systems-Chef Lothar Pauly gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" gemacht hat. "Um konkurrenzfähig zu sein, müssen wir die Arbeit aus Deutschland mit der aus Niedriglohnländern kombinieren", so Pauly. Die Standorte in Ungarn, der Slowakei und Russland würden ausgebaut. Ob dies einen weiteren Stellenabbau in Deutschland nach sich ziehe, lasse sich noch nicht sagen.
Um dem fortschreitenden Preiszerfall zu begegnen, müsse das Unternehmen weiter wachsen, sagte Pauly weiter. Dazu kündigte er Zukäufe und einen Ausbau des internationalen Geschäfts an. In der Schweiz sieht er jedoch nur noch geringe Wachstumschancen. Wachsen wolle man vor allem in Grossbritannien, Italien und Frankreich. (slz)