Vorschläge für Virtualisierungs-Schnittstellen im Linux-Kernel gibt es schon länger – sowohl von
Vmware als auch von Xensource. Die Linux-Kernel-Entwickler haben sich bislang allerdings weder auf die eine noch auf die andere Seite geschlagen.
Nun wollen die beiden Unternehmen zusammenarbeiten, um eine einheitliche Schnittstelle zu entwickeln, die grössere Chancen für eine Aufnahme in den Kernel besitzt. So soll der bereits bekannte Patch "paravirt_ops" weiterentwickelt werden. Dieser erlaubt es, den Kernel direkt auf einem System oder aber unter einem Hypervisor laufen zu lassen.
Erste Versuche mit dem neuen Ansatz sollen bis zum Kernel 2.6.19 durchgeführt werden. (IW)