Die Schweizer Niederlassung von
Microsoft konnte die Budgetziele für das vergangene Geschäftjahr nicht erfüllen. Dies gab Peter Waser (Bild), General Manager von Microsoft Schweiz heute Morgen an einer Pressekonferenz anlässlich seiner ersten einhundert Tage im Amt bekannt. Zwar wuchs der Umsatz im gleichen Rahmen wie der Gesamtmarkt um rund 6 bis 6,5 Prozent, jedoch war man in der Planung von einem höheren Wachstum ausgegangen. Genaue Zahlen werden nicht bekannt gegeben, jedoch sollen speziell die Bereiche Clients und Server nicht den Erwartungen entsprechend gewachsen sein.
Die Schweiz sei aber trotzdem ein Vorbild für andere Niederlassungen und belegt im weltweiten Länder-Ranking von Microsoft stets eine hohe Platzierung zwischen dem 10. und dem 12. Platz. Das ist, gemessen an der Einwohnerzahl, eine sehr hohe Klassierung. Die Schweizer Niederlassung beschäftigt derzeit 400 Mitarbeiter, zu denen bis Ende Jahr 30 weitere dazustossen sollen. Nicht mitgerechnet ist dabei das Microsoft Entwicklungszentrum, wo die momentan 20 Mitarbeiter noch in diesem Jahr 10 neue Kollegen bekommen sollen.
Zum Launch des verspäteten neuen Betriebssystems Windows Vista machte Waser keine neuen Angaben. Er bekräftigte weiterhin die offizielle Microsoft-Position: Die Business-Version komme noch im 2006, die Home-Version Anfang des nächsten Jahres. (slz)