Der chinesische Computerriese
Lenovo rechnet frühestens in drei Jahren wieder mit stabilen Gewinnen. Die Nachwehen der Übernahme der unprofitablen PC-Sparte von
IBM seien nicht ohne weiteres zu überwinden, sagte der Lenovo-Aufsichtsratsvorsitzende Yang Yuanqing auf einer Konferenz in Peking.
Hinzu käme die schwache Nachfrage im Business-Bereich und die verspätete Markteinführung von Microsofts Betriebssystem "Windows Vista", was viele Käufer abwarten lasse. Trotz allem wolle man aber den derzeitigen Marktanteil von 7,7 Prozent wieder signifikant ausbauen.
"Derzeit liegen unsere Margen bei ein bis zwei Prozent, dass ist definitiv kein gesundes Geschäft", sagte Yang. Vor der Übernahme der IBM-Sparte konnte Lenovo noch mit Nettomargen von 4,5 bis fünf Prozent aufwarten. "Niemand sollte glauben, dass wir das so bald wieder schaffen", sagte Yang. "Das wird nicht in einem oder in zwei Jahren passieren. Vielleicht brauchen wir einen Drei- oder Fünfjahresplan." (sk)