Die Schweizer Telekommunikationsbranche steht vor einem Betrugs- und Geldwäscherei-Skandal. Konkret soll es um "Geldwäscherei in Zusammenhang mit mutmasslichen Betrugsvorgängen innerhalb eines internationalen Firmengeflechts der Telekommunikationsbranche" gehen, wie die Bundesanwaltschaft in einer Mitteilung schreibt.
"Es ist davon auszugehen, dass aus der weltweiten Geschäftstätigkeit dieser Firmen betrügerisch erlangte Mittel in Millionenhöhe in die Schweiz flossen", heisst es weiter.
Nun wurden zwei des Betrugs und der Geldwäscherei verdächtigte Firmeninhaber aus der Telco-Branche festgenommen. Zudem seien in mehreren Kantonen (Appenzell Ausserrhoden, Bern, Basel-Land, Basel-Stadt, Zug und Zürich) Hausdurchsuchungen vorgenommen und Material beschlagnahmt worden. Die Aktion wurde in Koordination mit deutschen und österreichischen Behörden durchgeführt. Weitere Auskünfte könnten aus Rücksicht auf das laufende Verfahren nicht gemacht werden, so die Bundesanwaltschaft. (IW)