Gerade noch rechtzeitig hat
Microsoft eine weitere Millionenstrafe aus Brüssel abgewendet. Der Softwarekonzern reagierte heute kurz vor Ablauf der Frist um Mitternacht auf ein Ultimatum der EU-Wettbewerbskommission. Deren Vorsitzende, Neelie Kroes, hatte den Redmondern mit einer Strafe von drei Millionen Euro pro Tag gedroht, wenn sie sich weiterhin weigern würden, die Schnittstellen ihrer Programme für andere Hersteller offen zu legen.
Dieser Streit dauert schon lange: Bereits im März 2004 verlangte die Kommission genaue technische Dokumentationen über die Protokolle zur Kommunikation mit Microsoft-Systemen. Wegen der anhaltenden Kooperationsverweigerung wurde Microsoft bereits zweimal zu Millionenzahlungen von 497 Millionen Euro bzw. 280,5 Millionen Euro verurteilt. (mag)