Antoine Leblond, einer der zwei neuen führenden Köpfe in Microsofts Office-Team, hat eine mögliche Bedrohung durch Googles webbasierte Text- und Spreadsheet-Anwendungen heruntergespielt.
Google sei bloss ein weiterer in einer langen Liste von Herausforderern, welche in der Vergangenheit versucht hätten, die Office-Plattform zu attackieren. "Das Argument, dass einfachere Office-Anwendungen für 90 Prozent der Anwender genügen würde, ist in den letzen Jahren immer wieder von neuem gescheitert", erklärte Leblond in einem Interview gegenüber Reuters.
Vor allem Business-Kunden würden kaum auf webbasierte Office-Lösungen umsteigen, weil dort eine hohe Verfügbarkeit und die Integration mit Inhouse-Server-Anwendungen gefordert sei. Obwohl man bei
Microsoft im Software-as-Service-Bereich mit Windows Live einige Anstrengungen in Angriff genommen hat, glaubt man in Redmond nach wie vor an den Rich-Client, der via Web Services mit Internet-Anwendungen und Back-end-Systemen integriert wird. (IW)