Zunahme von Internetanschlüssen verlangsamt sich

4. Januar 2007

     

Laut einer neuen Studie des Bundesamtes für Statistik (BFS) sind die Zeiten des grossen Wachstums bei Internetzugängen in der Schweiz vorbei, da der Markt gesättigt sei. Hierzulande verfügen zurzeit rund 71 Prozent aller Haushalte einen Computer und 61 Prozent sind ans Internet angeschlossen.

International betrachtet steht die Schweiz damit hinter Südkorea, Island, Dänemark und Holland an fünfter Stelle, dicht gefolgt von Deutschland und Norwegen. In Frankreich und Italien verfügen nur 34 Prozent aller Haushalte über einen Internetanschluss. Wichtige Einflussfaktoren, die darüber entscheiden ob ein Haushalt ans Internet angeschlossen ist sind das Alter der dort lebenden Personen, die Anzahl Personen pro Haushalt, die Anzahl Kinder, das Geschlecht und das Einkommen.


Als einer der Hauptgründe für eine Verlangsamung des Wachstums nennt das BFS die Tatsache, dass rund ein fünftel der Haushalte gar keinen Anschluss haben wollen. 21 Prozent der Internetverweigerer wollen keinen Zugang, weil sie schlicht keinen Nutzen darin sehen können, so die Studie weiter. Vier Prozent bezeichneten das Internet als zu teuer während rund sechs Prozent angaben, dass ihnen die notwendige Kompetenz fehlen würde, um das Internet nutzen zu können. Zahlreich unter den in internetlosen Haushalten lebenden Personen sind auch solche, die ausserhalb der eigenen vier Wände Zugang zum Netz haben. (mag)


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