Laut einem CBS-Bericht glaubt
Microsoft, dass die PC-Hersteller die Qualität der Betriebssysteme beeinträchtigen. Schuld seien die zahlreichen Dritt-Applikationen, die mit neuen Rechnern vorinstalliert ausgeliefert würden.
Wie ein ungenannt bleibender Microsoft-Mitarbeiter gegenüber CBS erklärt hat, könne man aus rechtlichen Gründen nichts dagegen tun, dass diese im Microsoft-Jargon als Craplets (aus Crap und Applet) bezeichneten Tools aufgespielt würden. In den meisten Ländern, in den USA ebenso wie in der EU, verhindern regulatorische Auflagen, dass Microsoft dieser Praktik der PC-Hersteller Einhalt gebieten kann.
Nicht selten handelt es sich bei diesen Applikationen um Test-Versionen, die leistungsmässig abgespeckt sind oder zeitlich nur befristet eingesetzt werden können. Mit der Auslieferung auf neuen Rechnern verdienen die PC-Hersteller nicht selten gut mit. (IW)