Intel bricht ein und beteiligt sich an Click and Buy

17. Januar 2007

     

Beim Chiphersteller Intel ist im Jahr 2006 sowohl der Umsatz, als auch der Gewinn massiv eingebrochen. Zurückzuführen ist dies auf den ruinösen Preiskampf den sich Intel mit dem Hauptkonkurrenten AMD liefert. Auch AMD hatte letzte Woche eine Gewinnwarnung ausgeben müssen.

Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent auf 35,4 Mrd. Dollar. Der Gewinn brach noch schlimmer ein und liegt nach einem Minus von 42 Prozent bei 5 Mrd. Dollar. Auch im vierten und letzten Quartal wurde ein grosser Gewinnrückgang verbucht. Mit 1,5 Mrd. verdiente man 39 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Im Vergleich zum dritten Quartal bedeutet dies aber immerhin eine Steigerung um 15 Prozent. Dies goutierten auch die Anleger und Analysten, die mit einem schlechteren Ergebnis gerechnet haben. Nach einem kurzen Kursanstieg, tauchte die Aktie aber wieder - auf Grund der schlechten Aussichten, wird vermutet.


Für das angefangene Quartal rechnet man bei dem US-Unternehmen mit einem Umsatz von 8,7 bis 9,3 Mrd. Dollar und einer Bruttomarge von 49 Prozent. Wegen dem anhaltenden Preiskampf mit AMD stellt man sich bei Intel auf eine dauerhaft niedrigere Profitabilität ein.

Zudem soll Intel laut einem Bericht in "Die Welt", bei der Zuger Firstgate Holding und deren Online-Bezahldienst Click and Buy einsteigen. Hauptanteilseigner von Click and Buy bleiben laut dem Bericht zwei Schweizer Familien sowie Unternehmensgründer und Geschäftsführer Norbert Stangl. (slz)


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