Verkaufsphantasien um Pragmatica hauen Aktienkurs rauf

13. Februar 2007

     

Derzeit werden im Umfeld der Schweizer Börse offenbar Verkaufsgerüchte um Pragmatica herumgereicht. Das hat Auswirkungen auf den Aktienkurs. Gestern hat das Papier um über 20 Prozent zugelegt. Mitte Januar dümpelte der Kurs noch um 2 Franken pro Aktie rum. Gegenwärtig hat er die Marke von 8 Franken übertroffen.

Verwaltungsratspräsident Clino Vallone lässt sich gegenüber "Cash Daily" mit der Aussage vernehmen, dass der Börsenwert von 45 Mio. Franken in keinem Verhältnis mit der Grösse und dem Geschäftsvolumen stehe. Vielmehr noch wäre eine Übernahme zu diesen Bedingungen für einen Interessenten viel zu teuer.


Dass Pragmatica einen Investor sucht, ist indes kein Geheimnis. Entsprechende Aussagen machte das Unternehmen bereits bei der Veröffentlichung der letzten Halbjahreszahlen im vergangenen September.

Im Zusammenhang mit den Spekulationen rund um Pragmatica ist offenbar auch der Name Avaloq aufgetaucht. Der Bankensoftwarehersteller stand im Verdacht sich durch die Übernahme den Weg an die Börse zu ebnen. Gemäss "Cash Daily" sei diese Vermutung von Aktienhändlern aufgrund des Kursanstiegs der Pragmatica-Papiere geäussert worden. Avaloq-Verwaltungspräsident Didier Sangiorgio zerstreute nun aber diese Gerüchte gegenüber dem Wirtschaftsblatt. (map)


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