In der "Charta für Verbrauchersouveränität in der digitalen Welt" des deutschen Bundesministeriums für Verbraucherschutz wird von Musik-Webshops die Öffnung von geschlossenen Systemen gefordert. Das Papier soll laut "Financial Times Deutschland" in den europäischen Prozess eingebracht werden.
Bis anhin stand insbesondere Apples iTunes-Shop in Frankreich und Skandinavien unter Beschuss, da sich die bei iTunes gekauften Tracks nur auf dem iPod abspielen lassen. Wie die FTD berichtet, soll das Papier Mitte März auf einer Konferenz der europäischen Verbraucherschützer vorgestellt werden. Falls man sich auf die Vorschläge der Charta einigen sollte, bliebe
Apple nur eine Öffnung des eigenen DRM-Systems oder andernfalls die europaweite Schliessung der iTunes-Shop. (IW)