Spam-Statistik: Immer weniger Porno, immer mehr Tricks

13. März 2007

     

Auch die Spammer haben gemerkt, dass Pornografisches nicht ewig herhält. Dies stellt die neueste Spam-Statistik von Symantec fest: Nur noch drei Prozent aller Spam-Meldungen sind schlüpfrigen Inhalts. Am meisten gespammt wird mit allgemein produktbezogenen Inhalten und Werbung für Gesundheitsprodukte (je 24%). Zur letztgenannten Kategorie gehört allerdings auch die penetrante Anpreisung von Pontenzförderern wie Viagra und Cialis. Immerhin 21 Prozent der Spam-Mails bewerben Finanzdienstleistungen.

Mit knapp 40 Prozent kommen die allermeisten Spam-Mails nach wie vor aus den USA. Europa folgt mit 33 Prozent; rund 15 Prozent Spam stammt aus Asien. Interessant: Während die USA für rund 50 Prozent des gesamten weltweiten E-Mail-Verkehrs verantwortlich sind, aber nur 40 Prozent der Spam-Mails generieren, sieht es in Europa anders aus - die alte Welt zeichnet für fast ein Drittel des Spam-Aufkommens, aber nur rund ein Viertel des E-Mail-Verkehrs dieser Welt verantwortlich.


Symantec stellt zudem fest, dass Image-Spam weiterhin aktuell bleibt; rund 38 Prozent aller Spam-Mails arbeiten mit Bildern statt Text. Die Spammer bedienen sich dabei immer raffinierterer Techniken, um die Scanner der Antispam-Produkte auszutricksen. So sieht man immer öfter schräge Texte und verzerrte Einzelbuchstaben, mit denen die OCR-basierten Spamfilter hinters Licht geführt werden sollen. (IW)




Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER