ZKB und BCV starten IT-Joint-Venture, IBM übernimmt Unicible-Geschäfte

20. April 2007

     

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) und die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) haben heute angekündigt, ihre IT-Abteilungen sowie das Backoffice in einer gemeinsamen Gesellschaft zusammenzulegen. Das neue Dienstleistungszentrum soll seinen Sitz in Zürich und eine Betriebsstätte in Lausanne haben, heisst es.

Durch eine weitgehende Vereinheitlichung ihrer Produkte, Prozesse und Systeme und die Bündelung von Fachkompetenzen erwarten die beiden Banken Einsparungen in der Höhe von rund 20 Prozent.


Die Gesellschaft soll bis 2011 den Vollbetrieb aufnehmen und rund 1300 Arbeitsplätze bieten, davon 250 in Lausanne. Insgesamt werde die Firma 350 Mio. Franken umsetzen, wobei die ZKB mit 65 und die BCV mit 35 Prozent beteiligt sein wird. Stellen sollen keine gestrichen werden und das Unternehmen werde später auch anderen Banken offen stehen, so die Mitteilung.

Gleichzeitig gab IBM bekannt, dass man sämtliche Aktiven von Unicible, der 100%igen IT-Tochter der BCV übernehmen werde. Durch die Zusammenlegung der Kompetenzen von Unicible und IBM wolle man die Präsenz im Bankenmarkt stärken und neue Märkte erschliessen, heisst es.

Ausserdem werden 330 Mitarbeiter sowie die bestehenden Verträge übernommen, die restlichen Angestellten wechseln zur BCV. Das daraus resultierende Kompetenzzentrum für Bankinformatik kommt in Lausanne zu stehen. (mag)


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