Laut neuen Zahlen der Datenretter von
Kroll Ontrack sind mittlerweile 60 Prozent aller Fälle von Datenverlust auf hardwarebedingte Probleme zurückzuführen. Im Jahr 2002 lag dieser Wert noch deutlich tiefer, nämlich bei 44 Prozent. Ein möglicher Grund für diese Verschlechterung sehen die Datenrettungs- und Computer-Forensik-Experten im aufgrund falscher Sparsamkeit unterlassenen Austausch alter Systeme.
Durch die immer grösser wertende Datendichte auf modernen Datenträgern würden diese immer störungsanfälliger, da die Anforderungen an die mechanische Genauigkeit immer grösser würden. Hinzu kommt, dass der zunehmende Einsatz von Notebooks problematisch sei, da diese anfälliger für Schäden sind als Desktop-Computer. Rund ein Viertel der Schadensfälle beruht auf Bedienungsfehlern. 2002 lag dieser Wert noch bei 32 Prozent. Auch die Schadensfälle durch Computerviren seien von sieben auf zwei Prozent zurückgegangen. (mag)