Der Schreibwarenhersteller Pelikan, in der IT-Szene bekannt für preisgünstige Druckerpatronen, kriegt juristischen Ärger.
HP hat den Hannoveraner Tintenanbieter Pelikan Hardcopy Deutschland vor dem Düsseldorfer Landgericht wegen Patentverletzung verklagt. Die Vorwürfe betreffen laut Medienberichten die zwei Pelikan-Patronentypen H06 und H08, die als Ersatz für die HP-Patronen 57 und 28 dienen.
Pelikan soll bei diesen Modellen Patente bezüglich Konstruktion und Tintenrezeptur verletzt haben, wie HP mitteilt: Es handle sich offenbar um neu hergestellte Patronen und nicht um die sonst üblichen Refill-Modelle. HP merkt ausserdem an, die Patentverletzungen seien im Rahmen von "weltweiten Überprüfungs- und Durchsetzungsmassnahmen" entdeckt worden, was sich als versteckte Drohung an andere Nachahmer verstehen lässt. (IW)