Die Internet Engineering Task Force IETF hat in Form eines Request for Comments ein neues Antispam-Protokoll veröffentlicht. Der RFC 4871 beschreibt ein Verfahren zum Mail-Versand, das auf der seit 2005 diskutierten DKIM-Technik basiert (Domainkeys identified Mail). DKIM identifiziert den Mail-Absender anhand des sogenannten Domainkey. Dabei handelt es sich um eine Signatur, die im DNS-Eintrag der Absenderdomain erfasst und so an den Absender gekoppelt ist.
Beim Versand signiert der Mail-Server die Meldungen automatisch. Auf der Empfängerseite wird die in der Meldung enthaltene Signatur dann mit dem DNS-Eintrag verglichen. Auf diese Weise lässt sich die Authentizität des Absenders nachweisen.
Mit DKIM sollen "kreative" Spam-Verfahren wie personalisierte Betreffzeilen ausgebremst werden, die von den bisherigen Spam-Filtern nur schwer erkannt werden. (IW)