Wahlcomputer in Deutschland sind manipulierbar
11. Juni 2007
Ein 54-seitiges Gutachten von Informatiker und Hackern hat die elektronischen Wahlmaschinen in deutschen Wahllokalen getestet. Es kommt laut Spiegel zum Schluss, dass Wahlergebnisse nach Belieben gefälscht werden können.
Niederländische Computerexperten und Mitglieder des Chaos Computer Clubs haben mehrere Wahlmaschinen der niederländischen Firma Nedap untersucht und entdeckten dabei einfache Möglichkeiten, ins System einzudringen, Wahlresultate anzusehen und zu fälschen. Laut offiziellen Angaben waren bei der letzten Bundestagswahl 1850 dieser Maschinen im Einsatz, auch für die Landtagswahlen 2008 in Hessen sind mehrere Nedap-Wahlcomputer vorgesehen.
In der Schweiz sind elektronische Wahlsysteme bereits seit 2003 im Einsatz, wie beispielsweise im Kanton Genf oder einigen Zürcher Gemeinden, diese funktionieren jedoch nicht über Maschinen in Wahllokalen (wie in den USA und Deutschland), sondern über das Internet. (mro)
Niederländische Computerexperten und Mitglieder des Chaos Computer Clubs haben mehrere Wahlmaschinen der niederländischen Firma Nedap untersucht und entdeckten dabei einfache Möglichkeiten, ins System einzudringen, Wahlresultate anzusehen und zu fälschen. Laut offiziellen Angaben waren bei der letzten Bundestagswahl 1850 dieser Maschinen im Einsatz, auch für die Landtagswahlen 2008 in Hessen sind mehrere Nedap-Wahlcomputer vorgesehen.
In der Schweiz sind elektronische Wahlsysteme bereits seit 2003 im Einsatz, wie beispielsweise im Kanton Genf oder einigen Zürcher Gemeinden, diese funktionieren jedoch nicht über Maschinen in Wahllokalen (wie in den USA und Deutschland), sondern über das Internet. (mro)
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