Die Zahl der Phishing-Angriffe hat einen historischen Höchststand erreicht. Ebenfalls ist die Anzahl registrierter Phishing-Webseiten dramatisch angestiegen, wie
Websense mitteilt. Laut dem Security-Dienstleister, der in der Anti-Phishing-Working-Group organisiert ist, kam es von April auf Mai dieses Jahres zu einem Anstieg um 95 Prozent. Im Mai waren sage und schreibe 3353 Phishing-URLs registriert, so viele wie nie zuvor.
Schlampiges Webdesign bei Internet-Auftritten vieler Banken mache es Phishern noch immer unnötig leicht. Auch die Phishing-Webseiten sind professioneller geworden und nicht mehr auf den ersten Blick als falsche Webseite erkennbar. Zudem würden trotz der zunehmenden Bedrohung Banken noch immer völlig veraltete PIN/TAN-Verfahren statt sicheres HBCI (Homebanking Computer Interface) zur Absicherung der Transaktionen einsetzen. So könnten Identitäts-Diebe Konten ungestört plündern. (sk)