Swisscom hat im ersten Halbjahr 2007 den Umstz um 6,7 Prozent auf 5,09 Mrd. Franken gesteigert. Der EBITDA-Gewinn stieg gar um 12,6 Prozent auf 2,04 Mrd. Franken. Grund für die markante Zunahme ist unter anderem die Übernahme der italienischen Fastweb, die für das gesamte Geschäftsjahr rund 1,8 Mrd. Franken zum erwarteten Jahresumsatz von 11,2 bis 11,3 Mrd. Franken und 0,6 Mrd. Franken zum Ergebnis von 4,4 Mrd. Franken (EBITDA) eitragen soll. Auch im Vorjahr erfasste Rückstellungen von 180 Mio. Franken für Interkonnektionsverfahren und 49 Mio. Franken für Vertragsrisiken im Projektgeschäft von
Swisscom IT Services haben nun den EBITDA-Ertag positiv beeinflusst.
Swisscoms-Internetfernsehen Bluewin-TV konnte bis Ende Juni lediglich 50'000 Abonnenten gewinnen und verschlingt weiterhin hohe Kosten, obwohl die Installationskosten von 1400 auf 1300 Franken gesenkt werden konnten – unsprünglich waren mit 500 Franken pro Kunde bedeutend weniger geplant. Ziel ist es nun, die Installationskosten für das Web-TV pro Neukunde auf 700 Franken zu drücken, auch Fastweb kostet ein Neukunde rund 500 Euro. (mh)