Der Kabelnetzbetreiber
Cablecom hat das Vorhaben bekanntgegeben, den Kabelnetzbau ab dem 1. September vollständig an die bisherigen Partnerunternehmen Alpine-Energie Schweiz und Cablex auszulagern. 62 Mitarbeitende aus dem Bereich Netzwerk werden bei ihren neuen Arbeitgebern zu gleichen Bedingungen sowie mit einer 12-monatigen Arbeitsplatzgarantie weiterbeschäftigt.
Der Kabelnetzbetreiber hat die Personal-Transfers mit der Arbeitnehmervertretung von Cablecom und der Gewerkschaft Kommunikation abgestimmt. Die Mitarbeiter und entsprechenden Auftragsvolumen werden zu zwei Dritteln an Alpine-Energie in Oftringen und zu einem Drittel an Cablex in Ostermundingen verteilt. Cablex entstand 2001 aus der Bauabteilung der
Swisscom.
Cablecom will sich auf die Kernkompetenzen konzentrieren: das Projekt- und Qualitätsmanagement sowie die Wartung des Netzwerks. Von der Auslagerung verspricht man sich beim grössten Schweizer Kabelnetzbetrieber Einsparungen von 10 Prozent der Gesamtkosten und mit dem eingesparten Geld mehr Haushalte zu modernisieren. Bis 2008 hat sich Cablecom das Ziel von einer Million Haushalten gesetzt, die über eine vergrösserte Bandbreite von 606 auf 862 Megaherz verfügen. (mro)