Skype-Ausfall durch die User selbst

21. August 2007

   

Wie der VoIP-Anbieter Skype mitteilt, lösten viele gleichzeitige PC-Neustarts eine Kettenreaktion aus, die zum knapp zweitägigen Ausfall des Dienstes vom Wochenende führte. Zu den Neustarts kam es, nachdem am angekündigten Patch-Day von Microsoft ein Update veröffentlicht wurde.

Laut Skype hat die Flut von gleichzeitigen Login-Anfragen nach dem Neustart der Server zu einer Systemüberlastung bei Skype geführt, die eine Kettenreaktion in Gang gesetzt hat. Gleichzeitig sei jedoch ein Fehler in der Peer-to-Peer-Verbindung von Skype aufgetaucht, welcher nicht wie sonst üblich automatisch beseitigt werden konnte. Der bisher nicht bekannte Fehler betrifft die Ortung von freien Netzwerk-Ressourcen, der offenbar den "Selbstheilungsprozess" der Peer-to-Peer-Verbindung unterbunden hat. Der Fehler sei inzwischen ausgemerzt worden.


Sollte es wieder einmal zu einer Massen-Neustart-Serie kommen, so sollten die Folgen für den User bei Weitem nicht mehr so weitreichend sein. Skype betonte, dass die Sicherheit der Nutzer allerdings zu keiner Zeit gefährdet gewesen sei. (IW)


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