EWZ-Glasfasern und Orange-Services in der guten Stube
30. Oktober 2007
Das Elektrizitätswerk Zürich (EWZ) hat heute zusammen mit Orange als Service-Provider in 55 ausgewählten Zürcher Haushalten in der Baugenossenschaft Hagenbrünneli sein Pilotprojekt "Fibre to the Home" (FTTH) gestartet. Das EWZ hat dafür eine Glasfaserleitung in jede Wohnung verlegt. Seit 2003 stellt das EWZ sein Glasfasernetz Dritten zur Verfügung. In Zahlen heisst das: 1900 Meter Leitungstrassen mussten neu gebaut oder angepasst und 3700 Meter Glasfaserkabel verlegt werden.
"Orange tritt erstmals als Service-Anbieter für zu Hause mit einem Komplettangebot auf", sagte Orange-CEO Andreas Wetter an der Pressekonferenz heute morgen in Zürich. Das Angebot umfasst insgesamt 50 digitale Fernsehkanäle (halb deutsch-, halb fremdsprachig) inklusive vier HDTV-Kanäle, ein Video-on-Demand-Angebot (derzeit drei Konzerte und drei Filme) sowie Internet- und Telefon-Anschluss. Die Übertragung der Services erfolgt entweder drahtlos oder über die wohnungsinterne Verkabelung. Die IP-basierte Technologie soll Übertragungsraten von bis zu 100 MBit/s pro Anschluss erlauben.
Das Pilotprojekt soll über rund sechs Monate laufen, bei Erfolg soll 2008 die Verkommerzialisierung starten, wie sich Peter Messmann, Leiter Telecom EWZ, ausdrückte. Bereits jetzt sei Orange in Gesprächen mit Elektrizitätswerken anderer Schweizer Städte und Gemeinden. Die Partner wurden an der Pressekonferenz nicht müde, mehrfach den diskriminierungsfreien Zugang zu den Angeboten zu betonen. Wer schliesslich in den Genuss der neuen Dienstleistungen via Glasfaserkabel kommen wird, werden letztlich die Hauseigentümer und die Angebots-Attraktivität der Konkurrenz entscheiden.
Zu den Installationskosten schwieg man sich jedenfalls an der Pressekonferenz aus. Diese würden noch analysiert. Von dem von den Zürcher Stimmbürgern im März diesen Jahres bewilligten Rahmenkredit über 200 Mio. Franken für den Bau und Betrieb eines EWZ-Breitbandnetzes seien bisher "einige wenige Zehntausend Franken" verbaut worden. (sk)
Mehr zu diesem Thema und zu Orange neu lancierten Konvergenz-Produkten lesen IT Reseller Premium-Abonennten in der kommenden Heftausgabe vom 5. November.
"Orange tritt erstmals als Service-Anbieter für zu Hause mit einem Komplettangebot auf", sagte Orange-CEO Andreas Wetter an der Pressekonferenz heute morgen in Zürich. Das Angebot umfasst insgesamt 50 digitale Fernsehkanäle (halb deutsch-, halb fremdsprachig) inklusive vier HDTV-Kanäle, ein Video-on-Demand-Angebot (derzeit drei Konzerte und drei Filme) sowie Internet- und Telefon-Anschluss. Die Übertragung der Services erfolgt entweder drahtlos oder über die wohnungsinterne Verkabelung. Die IP-basierte Technologie soll Übertragungsraten von bis zu 100 MBit/s pro Anschluss erlauben.
Das Pilotprojekt soll über rund sechs Monate laufen, bei Erfolg soll 2008 die Verkommerzialisierung starten, wie sich Peter Messmann, Leiter Telecom EWZ, ausdrückte. Bereits jetzt sei Orange in Gesprächen mit Elektrizitätswerken anderer Schweizer Städte und Gemeinden. Die Partner wurden an der Pressekonferenz nicht müde, mehrfach den diskriminierungsfreien Zugang zu den Angeboten zu betonen. Wer schliesslich in den Genuss der neuen Dienstleistungen via Glasfaserkabel kommen wird, werden letztlich die Hauseigentümer und die Angebots-Attraktivität der Konkurrenz entscheiden.
Zu den Installationskosten schwieg man sich jedenfalls an der Pressekonferenz aus. Diese würden noch analysiert. Von dem von den Zürcher Stimmbürgern im März diesen Jahres bewilligten Rahmenkredit über 200 Mio. Franken für den Bau und Betrieb eines EWZ-Breitbandnetzes seien bisher "einige wenige Zehntausend Franken" verbaut worden. (sk)
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