Intercomp mit Minolta und grossen Zielen

Die Winterthurer Intercomp hat sich mit der Vertretung von Minolta per 1.9.99 einen «grossen Fisch» geangelt. Nicht ganz zufällig, denn bisher vertraten die Winterthurer bereits den Prepress-Spezialisten QMS, dessen Aktienmehrheit seit kurzem im Besitz von Minolta ist. Minolta tritt erst seit zwei Jahren als Hersteller von Druckern auf, vorher belieferte man OEM-Kunden mit Druckwerken. Zusammen mit der Schwesterfirma Profi-Print, die Kyocera vertritt, hat nun der Intercomp-Chef und Teilhaber Rinaldo Giordano ein beachtliches Potential im Printermarkt.

25% Marktanteil angepeilt!

In Deutschland besetzen die drei Marken Kyocera, QMS und Minolta zusammen immerhin 25% des Marktes. Entsprechend verwegen sind die Ziele in der Schweiz. Auch hierzulande wollen sich die Winterthurer langfristig einen Marktanteil von einem Viertel erobern! Intercomp ist vorläufig der einzige Distributor von Minolta in der Schweiz, Subdistributoren sollen mittelfristig dazukommen. Vertriebspartner für Minolta-Drucker werden von einem aktiven Key-Account-Management und dem Verkaufs-Aussen- und Innendienst unterstützt. Die Abwicklung der Aufträge wird aber, so Giordano, ausschliesslich über Partner abgewickelt.

Langfristige Partnerschaften statt Kurswechsel

Zu seiner Meinung zur Marketing- und Preisoffensive verschiedener Druckerhersteller befragt, meint Rinaldo Giordano: «Es stimmt natürlich, dass auch unsere Branche vom Preiskampf betroffen ist. Ich bin aber der Meinung, dass es neben dem Kaufpreis viele andere Argumente gibt und dass schliesslich die Summe der Vorteile kaufentscheidend ist. Unsere Erfahrung zeigt uns, dass eine kontinuierliche Verkaufsstrategie für den Partner wie auch für den Enduser zu einer Marktberuhigung führt und nur dadurch können langfristige Partnerschaften aufgebaut werden. Stetige Kurswechsel verunsichern den Markt und sind daher eher kontraproduktiv. Nichts desto trotz haben wir uns auch einiges für die Orbit einfallen lassen.»

Die Minolta Laserprinter

PagePro 8-Familie: Der kleinste der Minolta-Laser. 600 dpi-Output, 650 Blatt Papierkapazität. Keine Ozonentwicklung und geringer Lärm, da ohne Ventilator. Version 8e mit optionaler Ethernet-Karte.
PagePro 18: Arbeitsplatzdrucker mit 1200 mal 600 dpi. PCL 6 (Postscript 3 optional). Papierformate von Postkarte bis A4 bis zu 163g/m2. Version 18L mit Fast Ethernet-Interface. Pagescope Netzwerk-Management-Software.
PagePro 25: Grosser, schneller A3 und A4 Netzwerkdrucker. Optionaler Sortierer. Max. 3750 Blatt Fassungsvermögen. PCL6 und Postscript 3 Emulation. Fast Ethernet- und Tokenring-Interface.
Color PagePro L: bis max. 2400 mal 600 dpi Farblaser. 3 Seiten/Minute beim Farbdruck. Postscript 2. Optionales Fast Ethernet-Interface. Version Plus mit Postscript 3, Ethernet, Fast Ethernet und Tokenring optional. Farbmanagement.
Color PagePro Ex: Farbdrucker mit eingebautem Fiery PS-RIP. Ripped Printjobs während des Druckens.
CF911P: A3/A4-Farbdrucker für Inhouse-Printshops, Proofing und Copyshops. 6 Seiten/Minute Farbdruck. Sortierer, Postscript 3 und Fiery-Controller. Farbmanagement, Duplexdruck und optional Heftwerk.
Pagescope-Software: kostenloses Java-Printerverwaltungstool für die Minolta-Drucker.