Gegen Ende des letzten Jahres, während der Wintersession, wurden Hack-Angriffe auf die Internetseite des Parlaments verübt. Nun hat man in Bern eine Klage gegen unbekannt eingereicht. Scheinbar sei die Website www.parlament.ch während 14 Tagen nur noch eingeschränkt nutzbar gewesen, weil die Datenbank überlastet gewesen ist. Der Grund dafür war ein Bot-net-Angriff, der am Dienstag, 18. Dezember, gestartet wurde.
Ob das willentlich geschah oder ob nur zufällig das Parlament getroffen wurde, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Der Schutz der Website wurde nach dem Vorfall verstärkt, wie Mark Stucki, Sprecher der Parlamentsdienste gestern gegenüber "Le Matin Bleu" erklärte. Solche Informatikprobleme würden aber überall, in jedem Unternehmen, vorkommen. (IW)